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   BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73   

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BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73 (https://dejure.org/1975,1262)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1975 - II ZR 164/73 (https://dejure.org/1975,1262)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1975 - II ZR 164/73 (https://dejure.org/1975,1262)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schiff - Falsche Beladung - Anfängliche Fahruntüchtigkeit - Kentern - Schadenersatzansprüche der Ladungsinteressenten - AGB - Freizeichnen

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 29
  • VersR 1975, 1117
  • DB 1975, 2126
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71

    Frachtführer - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Fahruntüchtigkeit -

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    Auch kann insoweit eine formularmäßige Beschränkung der Haftung, wie sie Nr. 24 ABH vorsieht, nicht für wirksam gehalten werden (vgl. BGH, Urt. v. 25.6. 73 - II ZR 72/71, LM Nr. 49 zu Allg. Geschäftsbedingungen = VersR 1973, 1060, 1061/1062).
  • BGH, 29.01.1968 - II ZR 18/65

    Rechte des Verkäufers beim Versendungsverkauf wegen der Beschädigung der

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    2. Kommt es zu einem Ladungsschaden, weil das Schiff bei Antritt der Reise fahruntüchtig war, so können sich der Frachtführer oder der Schiffseigner gegenüber Schadensersatzansprüchen der Ladungsinteressenten nicht mit Erfolg darauf berufen, daß sie durch allgemeine Geschäftsbedingungen von der Haftung für die anfängliche Fahrtüchtigkeit des Schiffes freigezeichnet sind (BGHZ 49, 356, 359; BGH, Urt. v. 23.6. 66 - II ZR 81/63, VersR 1966, 871, 873).
  • BGH, 28.06.1971 - II ZR 66/69

    Verfrachterhaftung

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    Der gegenteiligen Ansicht der Revision, der auch Vortisch/Zschucke a.a.O. und Mittelstein (Das Recht der Binnenschiffahrt S. 81) zuzuneigen scheinen, steht außerdem entgegen, daß § 8 Abs. 1 BinnSchG auf Art. 480 ADHGB (jetzt: § 513 HGB) und § 8 Abs. 2 BinnSchG auf Art. 481 ADHGB (jetzt: § 514 HGB) zurückgehen (vgl. die Begründung zu § 8 des Entwurfes eines Gesetzes betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt, Reichstags-Drucksachen 9. Legislatur-Periode IV. Session 1894/95 Nr. 81) und es im Rahmen dieser seerechtlichen Vorschriften schon seit langem anerkannt ist, daß sich ein (See-)Schiff auch dann in keinem see- (genauer: reise-)tüchtigen Zustande bfindet, wenn es lediglich wegen eines Staufehlers instabil ist (RGZ 25, 104, 106; 70, 94, 96; 120, 42, 44/45; BGH, Urt. v. 26.6.71 - II ZR 66/69, VersR 1971, 833, 834).
  • BGH, 23.06.1966 - II ZR 81/63

    Haftung für die Beschädigung einer Schiffsladung - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    2. Kommt es zu einem Ladungsschaden, weil das Schiff bei Antritt der Reise fahruntüchtig war, so können sich der Frachtführer oder der Schiffseigner gegenüber Schadensersatzansprüchen der Ladungsinteressenten nicht mit Erfolg darauf berufen, daß sie durch allgemeine Geschäftsbedingungen von der Haftung für die anfängliche Fahrtüchtigkeit des Schiffes freigezeichnet sind (BGHZ 49, 356, 359; BGH, Urt. v. 23.6. 66 - II ZR 81/63, VersR 1966, 871, 873).
  • RG, 05.12.1908 - I 304/08

    Einwand des Versicherers, der Schade sei daraus entstanden, daß das versicherte

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    Der gegenteiligen Ansicht der Revision, der auch Vortisch/Zschucke a.a.O. und Mittelstein (Das Recht der Binnenschiffahrt S. 81) zuzuneigen scheinen, steht außerdem entgegen, daß § 8 Abs. 1 BinnSchG auf Art. 480 ADHGB (jetzt: § 513 HGB) und § 8 Abs. 2 BinnSchG auf Art. 481 ADHGB (jetzt: § 514 HGB) zurückgehen (vgl. die Begründung zu § 8 des Entwurfes eines Gesetzes betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt, Reichstags-Drucksachen 9. Legislatur-Periode IV. Session 1894/95 Nr. 81) und es im Rahmen dieser seerechtlichen Vorschriften schon seit langem anerkannt ist, daß sich ein (See-)Schiff auch dann in keinem see- (genauer: reise-)tüchtigen Zustande bfindet, wenn es lediglich wegen eines Staufehlers instabil ist (RGZ 25, 104, 106; 70, 94, 96; 120, 42, 44/45; BGH, Urt. v. 26.6.71 - II ZR 66/69, VersR 1971, 833, 834).
  • RG, 25.05.1889 - I 79/89

    Seerecht. (Garnierung. Seetüchtigkeit).

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    Der gegenteiligen Ansicht der Revision, der auch Vortisch/Zschucke a.a.O. und Mittelstein (Das Recht der Binnenschiffahrt S. 81) zuzuneigen scheinen, steht außerdem entgegen, daß § 8 Abs. 1 BinnSchG auf Art. 480 ADHGB (jetzt: § 513 HGB) und § 8 Abs. 2 BinnSchG auf Art. 481 ADHGB (jetzt: § 514 HGB) zurückgehen (vgl. die Begründung zu § 8 des Entwurfes eines Gesetzes betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt, Reichstags-Drucksachen 9. Legislatur-Periode IV. Session 1894/95 Nr. 81) und es im Rahmen dieser seerechtlichen Vorschriften schon seit langem anerkannt ist, daß sich ein (See-)Schiff auch dann in keinem see- (genauer: reise-)tüchtigen Zustande bfindet, wenn es lediglich wegen eines Staufehlers instabil ist (RGZ 25, 104, 106; 70, 94, 96; 120, 42, 44/45; BGH, Urt. v. 26.6.71 - II ZR 66/69, VersR 1971, 833, 834).
  • RG, 21.01.1928 - I 133/27

    Seetüchtigkeit; Reisetüchtigkeit

    Auszug aus BGH, 21.04.1975 - II ZR 164/73
    Der gegenteiligen Ansicht der Revision, der auch Vortisch/Zschucke a.a.O. und Mittelstein (Das Recht der Binnenschiffahrt S. 81) zuzuneigen scheinen, steht außerdem entgegen, daß § 8 Abs. 1 BinnSchG auf Art. 480 ADHGB (jetzt: § 513 HGB) und § 8 Abs. 2 BinnSchG auf Art. 481 ADHGB (jetzt: § 514 HGB) zurückgehen (vgl. die Begründung zu § 8 des Entwurfes eines Gesetzes betreffend die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt, Reichstags-Drucksachen 9. Legislatur-Periode IV. Session 1894/95 Nr. 81) und es im Rahmen dieser seerechtlichen Vorschriften schon seit langem anerkannt ist, daß sich ein (See-)Schiff auch dann in keinem see- (genauer: reise-)tüchtigen Zustande bfindet, wenn es lediglich wegen eines Staufehlers instabil ist (RGZ 25, 104, 106; 70, 94, 96; 120, 42, 44/45; BGH, Urt. v. 26.6.71 - II ZR 66/69, VersR 1971, 833, 834).
  • BGH, 18.05.2011 - IV ZR 165/09

    Schiffsversicherung: Haftungsausschluss bei Fahruntüchtigkeit als verhüllte

    aa) Nach der allgemein anerkannten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Binnenschifffahrtsrecht liegt anfängliche Fahruntüchtigkeit dann vor, wenn ein Schiff bereits bei Antritt der Reise nicht fähig ist, deren gewöhnliche Gefahren zu bestehen (BGH, Urteile vom 20. Februar 1995 - II ZR 60/94, VersR 1995, 685 unter 2; vom 24. April 1989 - II ZR 208/88, VersR 1989, 761 unter 4; vom 15. Oktober 1979 - II ZR 80/77, VersR 1980, 65 unter II 3 m.w.N.; vom 21. April 1975 - II ZR 164/73, MDR 1976, 29 unter 1 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 20.04.2010 - 3 K 18/10

    Schwimmende Konferenzanlage grundsteuerfrei

    In der Praxis werden die Gefahren der Schlagseite und des Kenterns durch verschiedene "nicht ganz unkomplizierte Zusammenhänge" beeinflusst, wie etwa durch einen hohen Schwerpunkt, durch die in kritischen Situationen zu erwartende Gewichtsverlagerung der Personen, durch in Leitungsdurchbohrungen eindringendes Wasser und durch erhöhtes Gewicht (bei - z. B. infolge Osmose - vollgesogenem Bootsboden, OLG Hamm vom 22. Februar 1991 20 U 198/90, NJW-RR 1991, 1131; bei nicht ordnungsgemäß verschlossener Luke, Hans. OLG vom 11. Juni 1987 6 U 147/86, VersR 1987, 1004; bei Überladen, BGH vom 11. Februar 1985 II ZR 290/83, MDR 1986, 29, VersR 1985, 629; bei Staufehler, BGH vom 12. März 1984 II ZR 82/83, VersR 1984, 580; II ZR 81/83, Verkehrsrechts-Sammlung -VRS- 67, 107; nach Kollision, Hans. OLG vom 20. November 1974 2 U 31/75, VersR 1976, 558); solche Gefahren können auch am Liegeplatz zur Schlagseite oder zum Kentern führen (vgl. Hans. OLG vom 15. Mai 1979 7 U 112/78, VersR 1979, 1101; BGH vom 21. April 1975 II ZR 164/73, MDR 1976, 29; Betriebs-Berater -BB- 1976, 15).
  • OLG Hamburg, 23.06.1977 - 6 U 170/76
    Insbesondere kommt eine falsche Beladung allein als Ursache des Sinkens nicht in Betracht, würde andererseits zur Annahme anfänglicher Fahruntüchtigkeit aber ausreichen (vgl HansOLG Hamburg, VersR 74, 645; BGH VersR 75, 1117).

    Der Hinweis auf die Allgemeinen Bedingungen der Hafenfrachtschifffahrt betreibenden Firmen des Hafens H. und die darin enthaltenen Haftungsausschlüsse und Haftungsbeschränkungen geht fehl, weil nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des erkennenden Senats die Haftung für anfängliche Seeuntüchtigkeit (Fahruntüchtigkeit) nicht ausgeschlossen oder beschränkt werden kann (vgl BGHZ 46, 356; VersR 75, 1117; HansOLG Hamburg, VersR 72, 365; 73, 1060; 74, 645).

  • BGH, 20.03.1978 - II ZR 19/76

    Unwirksamkeit von Konossementsbedingungen

    Die Frage, ob der Frachtführer seine Haftung in allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Fall einer von ihm zu vertretenden anfänglichen Fahr- oder Ladungsuntüchtigkeit des Schiffes wenigstens der Höhe nach beschränken kann, hat der Senat in seinem Urteil v. 21.4.75 - II ZR 164/73 (LM BinnSchG § 8 Nr. 3 = VersR 1975, 1117, 1118) bereits insoweit verneint, als die Haftung generell auf einen Betrag von 10.000 DM begrenzt ist.
  • BGH, 08.12.1975 - II ZR 64/74

    Ausschluß des Forderungsübergangs nach § 67 VVG durch Allg. Geschäftsbedingungen

    (so zuletzt Urt. v. 21.4. 75 - II ZR 164/73, ZfB 1975, 449 und Urt. v. 18.9. 75 - II ZR 40/74, ZfB 1975, 450).
  • BGH, 24.04.1989 - II ZR 208/88

    Verantwortlichkeit des Schiffseigners und des Schiffers für Fehler der

    Ein solcher Fall ist gegeben, wenn ein Schiff nicht fähig ist, die gewöhnlichen Gefahren der geplanten Reise zu bestehen (Senatsurt. v. 21. April 1975 - II ZR 164/73, LM § 8 BinnSchG Nr. 3; Senatsurt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 80/77, LM a.a.O. Nr. 5).
  • OLG Oldenburg, 06.01.2009 - 9 U 17/07

    Voraussetzungen für die Einstandspflicht des Schiffsversicherers bei

    Dies ist etwa bei mangelhafter Abdeckung des Frachtgutes (Rheinschiffahrtsobergericht Köln, TranspR 2000, 130 [OLG Köln 03.07.1998 - 3 U 105/93 BSch] ) oder aber - höchstrichterlich - für den Fall der fehlerhaften Beladung bejaht worden (BGH aaO. VersR 1975, 1117 ).
  • BGH, 20.02.1995 - II ZR 60/94

    Freizeichnung von der Haftung für einen Ladungsschaden in der Binnenschiffahrt

    Anfängliche Fahruntüchtigkeit liegt vor, wenn ein Schiff bereits bei Antritt der Reise nicht fähig ist, deren gewöhnliche Gefahren zu bestehen (Sen.Urt. v. 21. April 1975 - II ZR 164/73, LM § 8 BinnSchG Nr. 3; v. 15. Oktober 1979 - II ZR 80/77, VersR 1980, 65 = LM § 8 BinnSchG Nr. 4).
  • BGH, 15.10.1979 - II ZR 80/77

    Anfängliche Fahruntüchtigkeit eines Schiffes, das für einen Teil der

    Denn eine solche Fahruntüchtigkeit liegt stets dann vor, wenn ein Schiff nicht fähig ist, die gewöhnlichen Gefahren der geplanten Reise zu bestehen, was auch infolge einer fehlerhaften Beladung der Fall sein kann (Senatsurt. v. 21.4.75 - II ZR 164/73, LM BinnSchG § 8 Nr. 3 = VersR 1975, 1117; v. 18.9.75 - II ZR 40/74, ZfBuW 1975, 450; vgl. zur mangelnden Seetüchtigkeit eines Schiffes infolge falscher Beladung Senatsurt. v. 28.6.71 - II ZR 66/69, VersR 1971, 833; v. 14.12.72 - II ZR 88/71, BGHZ 60, 39, 42 [BGH 14.12.1972 - II ZR 88/71]/43 = VersR 1973, 218, 219; v. 11.3.74 - II ZR 45/73, LM HGB § 559 Nr. 8 = VersR 1974, 771, 772/773).
  • BGH, 18.05.2011 - IV ZR 165/09
    [24] aa) Nach der allgemein anerkannten Rechtsprechung des BGH zum Binnenschifffahrtsrecht liegt anfängliche Fahruntüchtigkeit dann vor, wenn ein Schiff bereits bei Antritt der Reise nicht fähig ist, deren gewöhnliche Gefahren zu bestehen (BGH vom 20.2. 1995 - II ZR 60/94 - VersR 1995, 685 unter 2; vom 24.4.1989 - II ZR 208/88 - VersR 1989, 761 unter 4; vom 15.10.1979 - II ZR 80/77 - VersR 1980, 65 unter II 3 m. w. N.; vom 21.4.1975 - II ZR 164/73 - VersR 1975, 1117 = MDR 1976, 29 unter II 1 m. w. N.).
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